Abschnittsübersicht


    • Der Medienkompetenzrahmen NRW

      Bildung ist der entscheidende Schlüssel, um alle Heranwachsenden an den Chancen des digitalen Wandels teilhaben zu lassen. Allen Kindern und Jugendlichen sollen die erforderlichen Schlüsselqualifikationen und eine erfolgreiche berufliche Orientierung bis zum Ende ihrer Schullaufbahn vermittelt und so eine gesellschaftliche Partizipation sowie ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht werden.
      Ziel ist es u.a., sie in einer Gesellschaft, die sich im digitalen Wandel befindet, zu einem sicheren, kreativen und verantwortungsvollen Umgang mit Medien zu befähigen und neben einer umfassenden Medienkompetenz auch eine informatische Grundbildung zu vermitteln.

      Vor diesem Hintergrund hat die Kultusministerkonferenz im Dezember 2016 die Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ beschlossen, in der sich alle Länder auf einen gemeinsamen Kompetenzrahmen im Umgang mit Medien verständigt haben. Die Länder haben sich dabei verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass alle Schülerinnen und Schüler, die zum Schuljahr 2018/2019 in die Grundschule eingeschult werden oder in die Sekundarstufe I eintreten, bis zum Ende ihrer Pflichtschulzeit die in diesem Rahmen formulierten Kompetenzen erwerben können.

      Mit dem an die KMK-Strategie angepassten Medienkompetenzrahmen NRW werden nun verbindliche Grundlagen für die Medienkonzeptentwicklung in der Schule in NRW übermittelt (BASS 16-13 Nr. 4 „Unterstützung für das Lernen mit Medien“). Gegebenenfalls sollten die Medienkonzepte der Schulen bis spätestens zum Schuljahresende 2019/2020 überarbeitet werden. Die Medienkonzepte sind wesentliche Grundlage für die Antragstellungen der Schulträger für IT-Investitionen sowohl aus dem Programm "Gute Schule 2020" als auch aus dem zu erwartenden "Digitalpakt Schule" der Bundesregierung.

      Der „Medienkompetenzrahmen NRW“ ist auch verbindliche Grundlage für die sukzessive Überarbeitung aller Lehrpläne aller Schulformen der Primarstufe und Sekundarstufe I mit dem Ziel, dass das Lernen und Leben mit digitalen Medien zur Selbstverständlichkeit im Unterricht aller Fächer werden kann und alle Fächer ihren spezifischen Beitrag zur Entwicklung der geforderten Kompetenzen beitragen werden. (Quelle: Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen)

    • Das Ziel eines schulumfassenden Medienkonzeptes ist es, Lernen mit Medien systematisch in Lernprozesse zu integrieren. Schülerinnen und Schüler erwerben so Kenntnisse, Einsichten, Fähigkeiten und Fertigkeiten, um den Herausforderungen in einer von Medien beeinflussten Welt gerecht zu werden. Das schulische Medienkonzept schafft durch einen Austausch aller in der Schule Beteiligten eine gemeinsame Basis für die aktive Gestaltung der Lernumgebung und Unterrichtsorganisation.

      Die Erstellung eines Medienkonzepts ist ein verbindlicher Teil der Schulprogrammarbeit. Dem Schulträger kann dieses Konzept als Orientierung für den kommunalen Medienentwicklungsplan dienen – Investitionen können somit langfristig und sinnvoll wirksam werden.

      Die Gestaltung und Fortschreibung eines Medienkonzepts ist ein Prozess, der auf mehreren Ebenen einer Schule erfolgt und gemeinsam abgestimmt werden muss. Kooperation ist wichtig: So sind neben der Schulleitung insbesondere die Fachkonferenzen der Motor bei der Fortschreibung des Medienkonzepts.
      (Quelle: Medienberatung NRW)

    • Muster-Medienkonzept der Medienberatung Kreis Gütersloh
      Unser Muster-Medienkonzept bietet eine Grundlage für das Erstellen eines schuleigenen Medienkonzeptes. Dabei sind alle Elemente individuell an die Möglichkeiten und Ziele der Schule anzupassen.
      Die Erläuterungen zu den einzelnen Abschnitten des Muster-Medienkonzepts dienen als Hilfestellung zur individuellen Anpassung an Ihre Schulsituation.
      Das Medienkonzept ist ein wichtiger Baustein der Schulentwicklung. Die Entwicklung eines schulischen Medienkonzeptes ist damit ein wichtiger Diskussionsprozess, der das gesamte Kollegium betrifft und Verbindlichkeiten für alle schafft.

      Diese Vorlage kann und soll diesen Diskussionsprozess nicht ersetzen. Wir halten es für wichtig, diese Entwicklung gewissenhaft durchzuführen.

      Gern unterstützen wir Sie bei der Medienkonzeptentwicklung durch Beratungs- und Fortbildungsangebote.