Grad der Informiertheit

Bezogen auf die politische Bildung beschreibt der Grad der Informiertheit bei der politischen Urteilsbildung die Menge und Qualität der hierfür herangezogenen Argumente, Sachkompetenzen usw., um eine reflektierte politische Entscheidung zu treffen. Hierzu gehört z.B. das Anhören beider Seiten, das Identifizieren der Motive und Interessen, die Abwägung von Effizienzgedanken, die Prüfung der Legitimität etc. Dahinter steckt die Annahme, dass je höher der Grad der Informiertheit ist, je reflektierter das politische Urteil ausfällt (was nicht mit „richtiger“ gleichzusetzen ist).

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