Board zur Alemannenschule - schreibgeschützt
Abschlussbedingungen
Das finde ich beeindruckend:
Große Lernräume für alle
Ich finde es beeindruckend, dass es keine Klassenräume gibt, und dass altersübergreifend gelernt wird.
Motivation
Die Schüler*innen scheinen hoch motiviert zu sein und arbeiten "freiwillig" an verschiedenen Themen.
Lernerfolg
Das gute Abschneiden in Studien scheint dem Konzept Recht zu geben.
Platz
Ich finde es beeindruckend, dass Schulen soviel Platz haben.
Lernatmosphäre
Die ruhige, entspannte Lernatmosphäre finde ich schön.
Individualität
Ich finde beeindruckend, dass die SuS in ihren individuellen Stärken gefördert werden können.
Lernbegleiter und Lernpartner
Ich finde, dass diese Begriffe wunderbar widerspiegeln, wie wir unser Rollenverständnis künftig ändern sollten bzw. müssen.
Haltung
Eine wichtige Voraussetzung für unsere tägliche Arbeit und auch für die hier gezeigten Veränderungen. Ohne diese positive Haltung wäre so ein Konzept sicher nicht umsetzbar.
Schulträger
Scheinbar hat der Schulträger / die Kommune eine entsprechende Haltung / das entsprechende Verständnis.
Individuelle Förderung
Das eigene Lerntempo produktiv nutzen zu können ist ein wesentlicher Bestandteil, um Erfolge zu haben und erleben zu können. Dies wird hier in höchstem Maße genutzt und ermöglicht.
Individualität
Jeder nach seinen Interessen angeleitet durch Begleitende
Fähigkeiten und Lernerfolge
Fähigkeiten und Lernerfolge werden attestiert. SuS dürfen sich selbst aussuchen wann sie bereit dafür sind.
Freier Lernort
Der Lernort ist frei wählbar, welches sich positiv auf das Lernen an sich auswirkt, da jeder Mensch andere Vorlieben hat, wie und wo er oder sie am besten arbeiten kann.
Eigener Lernpfad
Das Bereitstellen der Kompetenzraster sowie das Eintragen der bereits erzielten Erfolge dienen als gute Reflexion des bisher Erlernten.
Effektive Lernzeit
Durch das Konzept wird die Lernzeit jedes Schülers und jeder Schülerin enorm gesteigert.
Umsetzung
Das Konzept wurde erfolgreich umgesetzt, obwohl es zunächst nur wenige Kollegen unterstützt haben und es viel Gegenwind von außen gab. Vieles ist möglich.
Individualität
Ich finde es super, dass die Kinder so individuell in eigenenm Tempo lernen können!
offenes Lernstudio
Diese Schule sieht nicht aus wie eine Schule - und gerade das trägt zu einem entspannten Lernklima und zu gesteigerter Produktivität bei.
Motivation
Ich finde es super, dass die SuS individuelle Entscheidungen treffen können.
Rolle der Lehrer
Ich glaube, dass die Lehrer in der Rolle als Lernbegleiter zu einer angenehmen Lernatmosphäre für alle Kinder beitragen können.
Einsatz der Medien
Schön, dass Medien hier wie im normalen Alltag eingebunden werden und sich nicht vor ihnen und ihren Möglichkeiten versteckt wird, weil man seine Prüfungsformate einhalten muss.
Zukunft
Ich hoffe sehr, dass in der Zukunft dieses System des Lernens vorherrscht
Hierüber möchte ich gern diskutieren:
Berufskolleg
Wie könnte ein solches Konzept im dualen System umgesetzt werden? Wie geht man mit Prüfungsformaten um?
Zusammenarbeit
Im Hinblick auf das Lerncoaching müsste die Zusammenarbeit zwischen den KuK anders organisiert und vertieft werden. Was wären Gelingensbedingungen?
Zeitraum, Schulgröße
Wie lange dauert wohl der „Umbauprozess“ und ist das Konzept auch für große Schulen geeignet?
Berufskolleg
Wie könnte man bei unserer z.T. anspruchsvollen Schülerschaft einen Wechsel der Haltung erzeugen?
Umsetzung
Wie kann ich so etwas umsetzen wenn ich doch alle Schüler*innen in einem Raum sitzen habe
Berufskolleg
Kann diese Konzept auch mit SuS funktionieren, die ein konventionelles Schulsystem durchlaufen haben, bevor sie zum Berufskolleg kommen?
räumliche Voraussetzungen
Nicht jede Gebäudestruktur liefert die Voraussetzungen für dieses Konzept. Viele Kommunen sind "klamm" und teilweise wird bei öffentlichen Gebäuden gespart. Neben den räumlichen müssten auch die technischen/medialen Voraussetzungen passen.
Schüler:innen mit erhöhtem Förderbedarf im Bereich der Selbstorganisation
Es gibt Schüler:innen, die erhebliche Schwierigkeiten im Bereich des selbstorganisierten Lernens haben. Sie sind schnell überfordert mit Freiheit und Auswahl des Lerngegenstandes sowie der Zeiteinstellung.
Chance oder Risiko?
Abschlussprüfungen
Wären "klassische" Klausuren nicht notwendig, um die Schülerinnen und Schüler auf das Format der Abschlussprüfungen (Abitur, Fachabitur etc.) vorzubereiten?
Prüfungsformate sind überholt und müssten grundlegend überarbeitet / verändert werden.
Motivation
Was passiert, wenn jemand in kaum einem Bereich intrinsisch motiviert ist?
Umsetzung beginnen
Wie und wo beginnt man am besten mit der Umsetzung des Konzeptes? Wie lange dauert der Wandel?
Zukunft
Sehen alle Schulen der Zukunft irgendwann einmal so aus?
Wandel des gesamten Schulsystems?
Eltern
Wie und wie stark sind die Eltern involviert?
Ist solch ein Konzept auch ohne massive Unterstützung aus den Elternhäusern möglich?
Diskussionen und Austausch
In einigen Fächern, z.B. in Erdkunde, sehe ich in Gruppendiskussionen über ein bestimmtes Thema einen großen Gewinn. Es geht weniger um die Aneignung von Wissen als den Austausch über Lösungsansätze für die komplexen Probleme. Wie dies integrieren?
„Klassenstärke/Gruppengröße“
Ich wüsste gerne wie viele Kinder von einem Lehrer begleitet werden bzw. wie viele Lehrer/Lernbegleiter pro Lernvruppe involviert sind.
Störungen
Gibt es Störungen und, wenn ja, wie geht man dort damit um?
Lernatelier
Erstellen des individuellen Lernmaterials für jeden einzelnen Schüler/in.
Ich stelle mir das sehr schwierig und zeitaufwendig vor. Es setzt auch voraus, dass man den S mit seinen Stärken und Schwächen gut kennt.
Motivation
Wie bekommt man eine/n S dazu, sich mit Dingen zu beschäftigen, die ihn nicht interessieren und die sie/er nicht gut kann.
Raum- und Schulgröße
Es klingt sehr utopisch dieses Modell "flächendeckend" umsetzen zu können. Für einzelne, kleine Schulen ist dieses Modell sicherlich möglich, aber eine Gesamtschule mit bis zu 1500 SuS?! Wie sollen die geeigneten Räumlichkeiten geschaffen werden?
umsetzung in der Grundschule
Wie kann man solch ein Konzept in der Grundschule umsetzen?
Umsetzung im Primarbereich
Wie kann die Umsetzung eines derartig offenen Konzeptes in der Grundschule aussehen?
Besonders in Jahrgang 1 und 2 benötigen die Kinder viel Unterstützung.
Welche Ressourcen sind hierfür nötig?
Umsetzung
Im Gymnasium im Hinblick auf das Abitur
Hier sehe ich Schwierigkeiten / Nachteile:
Rolle des Lehrers
Als Lehrer*in muss ich mein Rollenverständnis ändern: ich bin kein Wissensvermittler mehr, sondern ein Lernbegleiter. Das setzt voraus, dass ich den Schüler*innen zutraue, eigenverantwortlich zu lernen. Dies könnte einigen Lehrer*innen schwer fallen.
Rückzugsräume
Bei uns in der Schule sind offene Rückzugsräume und Lernateliers nicht vorhanden. Da die Schüler nicht an Ort und Raum gebunden sind ist das zwar kein Problem, aber die Infrastruktur müsste demnach angepasst werden
Primarstufe
Gibt es ähnliche Beispiele im Primarbereich?
Berufskolleg
Unsere Schüler*innen kommen nach 10 Schuljahren zu uns und wollen häufig gar nicht da sein. Diese dahin zu bekommen, selbst etwas lernen zu wollen, stelle ich mir nicht leicht vor.
Ausstattung und Platzmangel
Wie kann ich "klein" anfangen und einzelne Ideen dieses Konzeptes umsetzen, wenn ich die räumlichen Gegebenheiten dazu nicht habe?
Umstellung
Wie kann eine Umstellung gelingen? Wie kann das Kollegium überzeugt werden, die traditionelle Rolle als Wissensvermittler aufzugeben und beratende sowie begleitende Funktion zu übernehmen? Kann man "klein" anfangen?
selbstverantwortliches Lernen
ist sicher nachhaltiger. Herausforderungen sehe ich bei Kindern, denen es schwer fällt, sich in diesem sehr offenen Konzept an die Regeln zu halten.
Umgang mit Lernhürden
Der große Freiraum bietet Kindern auch Rückzugsmöglichkeiten. Bleibt hier keiner auf der Strecke?
Eigenständigkeit im Primarbereich
Kinder die sich selbst schlecht steuern können viel Selbstverantwortung zu überlassen
Förderschwerpunkte
Umgang mit Kindern mit zugewiesenem Förderschwerpunkt: diese bräuchten auch weiterhin besondere Unterstützungen.
Umstellung
Die Umstellung stelle ich mir noch schwierig in Bezug auf Räumlichkeiten und grundlegenden Schulkonzepten vor. Wie beginnen? Zunächst nur 2 Jahrgänge?
Wahl des Lernstoffes
Wer stellt sicher, dass eher 'unattraktive' (weil schwierige) Lerninhalte wie z.B. Mathematik nicht von den meisten SuS so lange "nach hinten" geschoben werden, bis nicht mehr genügend Zeit dafür ist?
Technische Ausstattung
Wie kann ich auch mit wenig technischer Ausstattung diese Konzeptidee umsetzen, ohne dass eine Digitalisierung des Unterrichts erzwungen wird?
Kollegium
Wie erschaffe ich einen selbstverständlichen Umgang mit Medien im Unterricht bei Kindern und Lehrkräften (neue, andere Denkrichtung) – auch mit wenig Ausstattung?
Lerntempo
SuS, die sehr langsam und verträumt sind schaffen vielleicht nur wenig.
Wie kann man dem entgegen steuern?
Individualität der Kinder
Nicht alle Kinder entwickeln eine intrinsische Motivation zum Lernen. Auch die Erziehung zuhause spielt eine Rolle, ob diese Schulform für das jeweilige Kind geeignet ist.
Was ist mit Kindern mit Unterstützungsbedarf?
Lernfortschritte bei Kindern mit Unterstützungsbedarf
Kinder mit Unterstützungsbedarf benötigen zusätzliche Hilfestellungen. Wie soll das in so einem offenen System mit der benötigten Selbstständigkeit funktionieren?
Motivation
Wie kann den SuS geholfen werden, ihre Motivation zum eigenständigen Lernen regelmäßig hoch zu halten?
Akzeptanz
Wie erreiche ich die Akzeptanz im Kollegium, sich auf etwas Neues einzulassen?
Lernen mit schwierigen Lerngruppen
Selbstständiges Lernen ist nicht immer zielführend.