Weitere Informationen: Überlegungen zum digitalen Lernen
So viel Empathie und Beziehungsarbeit wie möglich, so viele Tools und Apps wie nötig
Es stehen nicht Tools und Apps im Mittelpunkt, sondern die Beziehung zu den Schülerinnen und Schülern sowie die Begleitung ihrer Lernprozesse. Tools und Apps verändern jedoch die Rahmenbedingungen, unter denen diese Lernprozesse stattfinden.
- Messenger Dienste (z.B. in Logineo)
- Audionachrichten
- multimediale Tagebücher als Austausch
- Abgaben und Rückmeldung
Aktivitäten:
- z.B. Aktivität Textfeld + Audionachricht
- z.B. Aktivität Buch
- z.B. Aktivität Abgabe
So viel Vertrauen und Freiheit wie möglich, so viel Kontrolle und Struktur wie nötig.
Das didaktische Potenzial lässt sich nur ausschöpfen, wenn man bereit ist, den damit einhergehenden „Kontrollverlust“ zu akzeptieren.
- Arbeits- und Wochenpläne
- offeneren Fragestellungen ohne Musterlösung oder vorgegebenen Lösungsweg
- klare terminliche Vorgaben
- Arbeitsgrundlagen in ihren Grundzügen angelegt und zur Bearbeitung freigegeben
- Gruppenarbeit organisieren
Aktivitäten:
- z.B. Wochenplan
- z.B. Aktivität Board
So viel einfache Technik wie möglich, so viel neue Technik wie nötig.
- Man sollte – auch aus Gründen der Bildungsgerechtigkeit – auf einfache technische Lösungen setzen, die den Lernerfolg nicht einseitig an die Verfügbarkeit digitaler Technik knüpfen.
- Homepage der Schule für wichtige Hinweise und Informationen
- bekannten Apps aus dem schulischen Lernen weitergeführen (ANTON, Antolin)
- browserbasierte Anwendungen
- Lernen findet nicht nur im Netz statt
Aktivitäten:
So viel asynchrone Kommunikation wie möglich, so viel synchrone wie nötig.
Asynchrone Kommunikation ist im Vergleich zu synchroner Kommunikation technisch weniger aufwändig und erhöht in Lernprozessen die Selbstbestimmung.
- z.B. Erklärvideos
- Shared-Dokumente
Aktivitäten:
So viel offene Projektarbeit wie möglich, so viele kleinschrittige Übungen wie nötig.
Das besondere Potential liegt in offener, fächerverbindender Projektarbeit, wobei der Aufbau von Kompetenzen durch Übungen und Vertiefungen mit Blick auf verschiedene Schülergruppen einen unterschiedlichen Stellenwert hat.
Aktivitäten:
So viel Peer-Feedback wie möglich, so viel Feedback von Lehrenden wie nötig.
Wenn Schülerinnen und Schüler untereinander konstruktive Rückmeldungen zu ihren Lernprozessen und -produkten verfassen, können Lehrerinnen und Lehrer auch im Bereich des Feedbacks Kontrolle abgeben.
- Chats
- kollaborativ arbeiten
- digitale Pinnwände