Aktuelle Informationen

KI-Skilling.NRW: Land startet Fortbildungsoffensive für Lehrkräfte

von Christian Conradi -

Pressemitteilung des MSB vom 14.11.2025

Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: 

Mit der landesweiten Initiative KI-Skilling.NRW eröffnet das Schulministerium Lehrkräften neue Wege, Künstliche Intelligenz im Unterricht einzusetzen. Ziel ist es, die rund 200.000 Lehrkräfte im Land darin zu unterstützen, Lernprozesse mit KI-gestützten Impulsen weiterzuentwickeln, Unterricht personalisierter zu gestalten und Kinder und Jugendliche individueller zu fördern. Ab sofort stehen den Lehrerinnen und Lehrern dafür kostenfreie digitale Angebote bereit, die flexibel nutzbar sind.

 Schulministerin Dorothee Feller erklärt: „Künstliche Intelligenz verändert Gesellschaft, Wirtschaft und Bildung gleichermaßen. Es geht sowohl um den Einsatz neuer Technologien, als auch um eine Weiterentwicklung des Lehrens, Lernens und Denkens. Mit KI-Skilling.NRW geben wir Lehrkräften ein praxisnahes Angebot, das sie unterstützen soll, Neues auszuprobieren und KI lernförderlich in der Schule einzusetzen. Dabei bleibt klar, dass KI keine Lehrkräfte ersetzt. Sie kann jedoch wertvolle Impulse geben und Lehr- und Lernprozesse gezielt voranbringen.“

 Die Fortbildungsangebote sind technologieoffen, produktneutral und frei zugänglich. Sie können flexibel und ohne Vorkenntnisse genutzt werden. Dabei werden in der Fortbildungsreihe Grundlagenwissen zu generativer KI in der Bildung vermittelt, Einsatzmöglichkeiten beim Lehren und Lernen aufgezeigt und Lehrkräfte praxisnah qualifiziert. 

 Zunächst haben Lehrkräfte an Grund-, PRIMUS-, Haupt-, Real-, Sekundar-, Gesamtschulen und Gymnasien sowie Berufskollegs die Möglichkeit, entsprechende Angebote wahrzunehmen. Der Zugang für Förderschulen ist nach Abschluss der erforderlichen Beteiligungsverfahren möglich.

Die Online-Sessions sowie ergänzende Selbstlernformate greifen Themen auf wie: 

  • Künstliche Intelligenz in der Bildung: Welche Chancen bietet KI für Schule und Unterricht und welche Kompetenzen sind künftig gefragt?
  • Lehren & Lernen mit KI – neue Wege, neue Rollen: Konkrete Beispiele zeigen, wie KI Lernprozesse unterstützen und neue Lernmöglichkeiten eröffnen kann und wie sich die Rolle der Lehrperson ändern kann.
  • Kreativ mit KI – Ideen finden, gestalten, neu denken: Wie können Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler KI nutzen, um Geschichten zu schreiben, Bilder zu gestalten, Musik zu komponieren oder neue Ideen zu entwickeln? 

Jede Woche finden dabei mehrere der 60-minütigen Online-Sessions statt. Ergänzend stehen erprobte Materialien aus Schulen im Land bereit, darunter Beispiele und Anregungen zur Arbeit mit KI. Geplant sind auch Formate mit direktem Austausch, etwa Workshops und Projekte in Präsenz oder hybrid.

Die landesweite Fortbildungsinitiative KI-Skilling.NRW wurde vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit Microsoft Deutschland gestartet. Umgesetzt wird sie von der gemeinnützigen Organisation Helliwood media & education im Förderverein für Jugend und Sozialarbeit e. V. im Rahmen der Initiative IT-Fitness.

Schulministerin Feller betont abschließend: „Wir möchten Schulen darin stärken, Kinder und Jugendliche gut auf eine Zukunft mit KI vorzubereiten. KI-Skilling.NRW unterstützt Lehrkräfte dabei, Unterricht modern zu gestalten und jungen Menschen Fähigkeiten zu vermitteln, die sie für ein selbstbestimmtes Leben in einer digitalen Welt brauchen.“

Weitere Informationen finden Sie unter: www.it-fitness.de/angebote/schule/ki-skilling-nrw

Quelle: https://www.schulministerium.nrw/presse/pressemitteilungen/ki-skillingnrw-land-startet-fortbildungsoffensive-fuer-lehrkraefte-14-11

Anhang pexels-googledeepmind-17485657.jpg

JIM-Studie 2025 (Jugend, Information, Medien) erschienen

von Michael Veldkamp -

JIM-Studie 2025 veröffentlicht: KI ist fester Bestandteil des Alltags von Jugendlichen – Selbstkontrolle im Umgang mit dem Smartphone fällt vielen schwer
Ob für die Schule, zur Recherche oder zur Beantwortung alltäglicher Fragen: Immer mehr Jugendliche verlassen sich auf die Hilfe von KI. Zugleich bleibt das Smartphone ihr ständiger Begleiter und zentrales Medium. Doch obwohl die meisten Jugendlichen wissen, dass ihnen Pausen vom Smartphone guttun, fällt die Selbstregulierung im Umgang mit dem Gerät schwer. Das zeigen die Ergebnisse der neuen JIM-Studie 2025 des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest (mpfs). 

https://mpfs.de/studie/jim-studie-2025/

Die Studienreihe JIM (Jugend, Information, Medien) wird vom Medienpädagogischen
Forschungsverbund Südwest (mpfs), einer Kooperation der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), der Medienanstalt Rheinland-Pfalz und des Südwestrundfunks (SWR) seit 1998 jährlich durchgeführt. Die repräsentative Studie bildet das Medienverhalten der Jugendlichen in Deutschland ab. Hierzu wurden 1.200 Jugendliche im Alter von zwölf bis 19 Jahren im Zeitraum vom 2. Juni bis 12. Juli 2025 mittels telefonischer Interviews (CATI, 50 %) und Online-Fragebögen (CAWI, 50 %) befragt.

Anhang Jim-Studie-2025.png

Gelingensbedingungen für eine Unterrichtsentwicklung in der Digitalität

von Michael Veldkamp -

Die Gelingensbedingungen unterstützen Schulleitungen dabei, den Stand ihrer Schule auf dem Weg in die Kultur der Digitalität systematisch einzuschätzen. Sie bieten ein kriteriengeleitetes Instrument zur Reflexion und Weiterentwicklung des am Schulprogramm orientierten Medienkonzepts als langfristig angelegtes Steuerungsinstrument der Schule – gemeinsam mit Digitalisierungsbeauftragten, Fachgruppen, dem Schulträger und externen Partnern. Das Instrument bietet eine systemisch fundierte Basis für Gespräche zur Schul- 
und Unterrichtsentwicklung in der Digitalität mit Medienberatenden, Schulaufsicht und Schulträgern. Im Fokus stehen fünf eng verknüpfte Entwicklungsbereiche mit besonderem Schwerpunkt im Bereich Unterrichtsentwicklung. Zentrales Ziel ist die Förderung der Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler. 

Anhang 2025_08-Gelingensbedingungen-BiddW-.png
Ältere Themen...